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Das sind einige der besten Cover aus Black Library: Die Kunst von Warhammer 40.000

Die in Roben gehüllten Akolythen, die sich um alle literarischen Belange kümmern, haben alle Regale nach den besten Covern durchsucht, um sie in Black Library: The Art of Warhammer 40.000 zu sammeln und rechtzeitig zur diesjährigen Black Library Celebration zu veröffentlichen.

Dieses Hardcover-Coffee-Table-Book im A4-Format bietet dir mehr als 100 Kunstwerke von den Covern und aus dem Inhalt verschiedener Bücher von Black Library aus allerlei Jahrgängen. Um unseren Appetit anzuregen, hat das Warhammer-Community-Team seine besten Kunstkritiker-Nachahmungen ausgepackt: Wissend nicken und über „Intention“, „Komposition“ und dergleichen faseln. Das sind ihre liebsten Werke:

Luke: Mich fasziniert immer die Warhammer-Kunst, die einem die schiere Größe des Imperiums und des Settings vor Augen führt. Ich denke, die Bilder für die Reihe Feuerdämmerung von Johan Grenier sind in dieser Hinsicht besonders ausdrucksstark. Insbesondere die Cover für Das Eiserne Königreich, Das Grab der Märtyrerin, und Das Meer der Seelen erinnern mich an alte Filmplakate, mit Schnappschüssen disparater Figuren, Armeen, Flotten, und Planeten, die alle in einem Kunstwerk zusammengebracht werden, das den gesamten Umfang der Reihe widerspiegelt.

Dieser Umfang wird von den wundervollen und eigenartigen Figuren ausgeglichen, die bei solch epischen Geschichten gerne vergessen werden. Zum Beispiel in Void King und Rites of Passage von Jodie Muir und Maria Zolotukhina. Freihändler und Navigatoren tauchen selten auf dem Spieltisch auf, deshalb sind sie eine gute Erinnerung daran, dass der riesige Kadaver, den wir als Imperium der Menschheit kennen, ein hochkomplexer Gigant ist, dessen Milliarden die Sterne verdunkeln. Ganz unabhängig von deiner Hautfarbe, deiner Überzeugung oder deiner Klasse: Alle werden gleichermaßen von der unerbittlichen Mühle des Imperiums zermahlen. Was aber nicht bedeutet, dass sich manche dabei nicht unglaublich schick kleiden können.

Rob: Ok, ich habe mir versprochen, nicht einfach jedes Salamanders-Artwork von Cheoljoo Lee in diesem Buch auszuwählen und Luke hat bereits das pure Kino der Cover von Feuerdämmerung abgedeckt, also habe ich stattdessen etwas gewählt, das ich tatsächlich noch nie zuvor gesehen habe. Diesen eigenartigen, als Harlequin verkleideten Kerl zu sehen und zu erkennen, dass es der berüchtigte Inquisitor Czevak* ist, wie er von Stefan Kopinski dargestellt wurde, hat mir sofort Lust darauf gemacht, Atlas Infernal zu lesen. Und ich bin mir sicher, dass viele andere Cover in diesem Buch den gleichen Effekt haben werden.

Wenn ich das Cover von Klonlord sehe, denke ich mir: „Das ist jemand, der seinen Job liebt.“ Ich glaube, dass Necrons großartige Motive für Cover abgeben, weil ihre leuchtend grüne Ästhetik einen hervorragenden Hintergrund für farbkräftige Figuren bietet. Das rohe, manische Lachen in Fabius' Gesicht von Lie Setiawan ist ein seltener Kontrast zum üblichen selbstverliebten Grinsen anderer Anhänger des Chaos. Er wirkt geradezu ekstatisch, dass er einen neuen Necronschädel zum Herumstochern gefunden hat, und ich freue mich mit ihm.

Joel: Ich bin schon seit mehr als zwei Dritteln meines Lebens eingefleischter Aeldari-Fan. Ich lese also grundsätzlich jedes Buch, das einer der vielen spitzohrigen Fraktionen gewidmet ist. Die Ynnari, die von Anna Lakisova für das Cover von Geisterkrieger illustriert wurden, erinnern mich an eine neue Dynamik der Aeldari, eine voller Hoffnung und Entschlossenheit für den Wandel, den sie für ihr Volk sehen wollen. Für das dunkle Volk finde ich das Portrait von Lelith Hesperax von Jan Drenovec atemberaubend. Man sieht nur selten Nahaufnahmen in Warhammer-Kunstwerken und ich glaube, dass es ihre Abscheu perfekt in ihrer Mimik zur Geltung bringt.

Das Kunstwerk für Assassinorum: Königsmacher von Darren Tan ist für mich eine Wildcard. Ich fand die Hintergründe zu imperialen Assassinen schon immer extrem spannend, und ich glaube, dass dieses Bild das Gefühl einer ruhigen Szene vermittelt, durch die sich die Vindicare- und Callidus-Assassinen elegant hindurchbewegen. Genau so, wie ich sie mir beim Lesen immer vorgestellt habe.

Jon: Kommissaroberst Ibram Gaunt und seine treffend benannten „Geister“ der 1. Tanith sind seit ihrer Gründung auf ihrer verlorenen Heimatwelt im Zuge des Sabbat-Kreuzzugs weit gereist. Genau wie die Reihe selbst, die als ein paar Kurzgeschichten im Inferno!-Magazin angefangen hat und dann auf 15 Bücher gewachsen ist. Diese Reihe war vor vielen Monden mein erster Schritt in die Welt der Warhammer-Erzählungen und hat mich mit ihrem individuelleren, figurenfokussierten Umfang von Warhammer 40.000 fasziniert.

Mit Der Kriegsherr kehrt die Reihe nach einer langen Ruhepause zurück und Gaunt und die Geister (die von seltsamen Warpereignissen ein Jahrzehnt lang aufgehalten wurden) ziehen erneut in eine wichtige Schlacht. Das Cover von Aaron Griffon unterstreicht den auf die Figuren konzentrierten Ansatz der Reihe. 

Damit haben wir nur an der Oberfläche von all dem gekratzt, was Black Library: The Art of Warhammer 40.000 bietet. Darin findest du außerdem wunderschöne doppelseitige Drucke ausgewählter Kunstwerke. Das Buch kannst du gemeinsam mit einigen weiteren Büchern von Black Library am Samstag vorbestellen.

* Am bekanntesten dafür, die Black Library zweimal besucht zu haben.